Bereits während der Kriege sind durch die Tätigkeiten des US-amerikanischen Gräberdienstes - eine aus Soldaten bestehende Einheit, deren einzige Aufgabe es war, tote amerikanische Soldaten zu suchen, zu bergen, zu identifizieren und zu überführen - Kriegsgräberstätten angelegt worden.
Die dabei geborgenen toten deutschen Soldaten hingegen wurden jedoch zunächst erst auf Sammelplätze gebracht, dort mehr oder weniger "gestapelt" und zum Teil wochenlang liegengelassen, bis der Leichengestank unerträglich wurde. Erst dann wurden auch die deutschen Toten auf geeignete Soldatenfriedhöfe überführt und dort begraben.
Im Laufe der Zeit wurden dann auch die deutschen Kriegsopfer durch die Amerikaner stets würdig auf den nächstgelegenen Soldatenfriedhöfen beigesetzt, wenngleich auch nicht immer ordentlich - sprich: namentlich - erfaßt. Letztendlich trugen aber auch die meisten anderen (zumeist westlichen) Kriegsnationen dazu bei, die gefallenen deutschen Soldaten ordentlich zu beerdigen. Auf den östlichen Kriegsschauplätzen sah dies leider ganz anders aus, denn dort wurden die "feindlichen Toten" zumeist einfach dort liegengelassen, wo sie fielen.