Wendener Kriegsopfer
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Kriegsgräberstätten: Frankreich
Andilly[bei Google Maps]
© Text: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - Link zum Friedhof...

Die deutsche Kriegsgräberstätte ist die größte des Zweiten Weltkrieges in Frankreich. Am 12. September 1944 begann der amerikanische Gräberdienst mit der Einbettung eigener und deutscher Gefallener. Es handelte sich dabei zunächst um Tote, die im Raum westlich von Metz gefallen waren. So entstand der 'US Temporary Cemetery Andilly' für 3.400 amerikanische und 5.000 deutsche Soldaten.

In den Jahren 1945/46 legte der amerikanische Gräberdienst in Saint Avold einen endgültigen Friedhof für seine eigenen Gefallenen an und überführte alle auf provisorischen Anlagen Bestatteten, darunter auch die Toten von Andilly, auf diese Anlage. Gleichzeitig wurden 575 deutsche Gefallene aus Saint Avold und 4.891 aus Epinal-Dinoze nach Andilly umgebettet, so daß die Anzahl der hier ruhenden Soldaten auf 11.000 anstieg.

Weitere Zubettungen deutscher Gefallener begannen im Jahre 1957 aus den Departements Nievre, Saone-et-Loire, Cote d'Or, Haute-Marne, Jura, Doubs, Haute-Saone, Vosges, Belfort, Meuse und Meurthe-et-Moselle. Bei den Umbettungsaktionen mit einer planmäßigen Durchsuchung des gesamten Geländes wurden fast 2.000 bis dahin in der Grablage unbekannte deutsche Tote, vor allem in den Vogesen, gefunden. Aktuell erfolgen weiterhin Zubettungen. Derzeit ruhen 33.123 Gefallene des Zweiten Weltkriegs in Andilly.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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2. Weltkrieg
Stracke, Alois
Hillmicke
08.10.1917
19.06.1940
gefallen als Gefreiter nahe Golbey bei Epinal (Frankreich)
Block 33, Reihe 3, Grab 171
       
2. Weltkrieg
Thomä, Günther
Girkhausen
01.03.1924
07.10.1944
gefallen als Unteroffizier in einem Waldstück, vier Kilometer westlich von Mortagne (Frankreich)
Block 25, Reihe 5, Grab 328
       

Bethencourt-sur-Somme[bei Google Maps]
© Text: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - Link zum Friedhof...

Der deutsche Soldatenfriedhof ist von der französischen Militärbehörde 1922 angelegt worden. 1977 wurden die alten Holzkreuze durch Grabzeichen aus Metall ersetzt und die Anlage landschaftsgärtnerisch gestaltet. Hier ruhen 1.242 gefallene deutsche Soldaten des Ersten Weltkriegs in Einzelgräbern.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Schneider, Meinolf
Gerlingen
02.01.1887
19.01.1917
gefallen als Gefreiter bei Heyencourt (Frankreich)
Block 1, Grab 251
       

Bourdon[bei Google Maps]
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Im Juni 1940 ist die Sommegegend der Schauplatz heftiger Kämpfe: Die deutschen Truppen, insbesondere die Panzereinheiten, stoßen rasch vor in Richtung Ärmelkanalküste, die sie am 20. Mai 1940 erreichen. Boulogne fällt am 25. Mai, Calais am 26. Mai 1940; Lille wird am 29. Mai eingenommen. Ungefähr 400.000 französische und englische Soldaten sind eingekesselt. Churchill entscheidet, das britische Expeditionsheer via Dünkirchen zu evakuieren. Trotz der deutschen Luft- und Panzerangriffe gelingt es, rund 300.000 britische, französische und auch einige Tausend belgische Soldaten auf dem Seeweg zu evakuieren.

Die bei diesen Kampfhandlungen und beiden Rückzugskämpfen Ende August/Anfang September 1944 in den Departements Nord, Pas-de-Calais und Somme gefallenen beziehungsweise später in Gefangenschaft verstorbenen deutschen Soldaten ruhen auf dieser Kriegsgräberstätte. 1961 wurde damit begonnen, die deutschen Toten aus Grablagen in den umliegenden Departements zu bergen. Das Gräberfeld ist in 44 Blöcke eingeteilt. Kreuze aus französischem Kalkstein tragen auf beiden Seiten je drei Namen der dort bestatteten Gefallen. Insgesamt ruhen hier 22.216 Kriegstote.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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2. Weltkrieg
Weingarten, Hugo
Wenden
25.07.1912
12.08.1944
gefallen als Gefreiter im Mormelwald an der Route du Cheval Blanc (Nordfrankreich)
Block 1, Reihe 14, Grab 242
       
2. Weltkrieg
Wurm, Heinrich
Altenhof
04.10.1920
03.09.1944
gefallen als Fahnenjunker bei Moubeuge (Frankreich)
Kameradengrab
bestattet als unbekannter Soldat
     

Buzancy[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof wurde nach Kriegsende von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof für die deutschen Gefallenen angelegt, die auf dem Gebiet von 47 umliegenden Gemeinden und Ortsteilen eine provisorische Grabstätte erhalten hatten oder später beim Aufräumen des Schlachtfeldes gefunden wurden. Hier ruhen 5.923 deutsche Kriegstote sowie ein Gefallener der österreichisch-ungarischen Armee aus dem Ersten Weltkrieg.

Im Jahre 1972 erfolgte der Austausch der provisorischen Holzgrabzeichen gegen Metallkreuze mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Von den 5.923 Gefallenen ruhen 3.106 in Einzelgräbern, von ihnen blieben sieben unbekannt. In dem Gemeinschaftsgrab sind 2.817 Opfer bestattet, nur von 170 ist der Name bekannt. Die zwölf Gräber der Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen als Kennzeichnung statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Schrage, Anton
Hünsborn
19.12.1896
11.10.1918
gefallen als Unteroffizier bei Romagne (Frankreich)
Block 6, Grab 88
       

Cambrai[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof wurde von der deutschen Truppe im März 1917 eingerichtet, nachdem die erste Anlage an der Porte-de-Paris belegt war. Hier ruhen neben 10.685 deutschen Kriegstoten auch sechs rumänische, 192 russische sowie auf zwei Gräberfeldern 502 britische Kriegstote des Ersten Weltkriegs.

Ab 1977 begann der Austausch der bisherigen provisorischen Grabzeichen aus Beton und Holz gegen Kreuze aus Naturstein mit eingravierten Namen und Daten der hier Ruhenden. Von den 10.685 deutschen Gefallenen ruhen 7.939 in Einzelgräbern, von ihnen blieben 242 unbekannt. In dem Gemeinschaftsgrab sind 2.746 Opfer bestattet, nur 442 sind namentlich bekannt. Die 26 Gräber Gefallener jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Schlimm, Peter
Altenhof
01.11.1896
26.06.1918
gefallen als Schütze bei Cambrai (Frankreich)
Block 5, Grab 353
       

Cerny-en-Laonnois[bei Google Maps]
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Der größte Teil der Opfer auf dem deutschen Soldatenfriedhof verlor das Leben bei den Verteidigungskämpfen vom Herbst 1914 bis zum Frühjahr 1915, der französischen Großoffensive im April/Mai 1917, des deutschen Angriffs im Mai 1918 und der Rückzugskämpfe September/Oktober 1918. Auf dem anschließenden französischen Soldatenfriedhof ruhen 5.125 Gefallene aus allen Landesteilen. In den Jahren 1924/1925 durch weitere Zubettungen aus dem Kampfgebiet am Chemin-des-Dames wesentlich erweitert.

1972 folgte der Austausch der provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Naturstein mit eingravierten Namen und Daten der hier Ruhenden. Von den 7.526 Gefallenen des Ersten Weltkriegs ruhen 3.533 in Einzelgräbern, von ihnen blieben 46 unbekannt. In dem Gemeinschaftsgrab sind 3.993 Opfer bestattet, nur von 912 ist der Name bekannt. Die zwölf Gräber der Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen als Kennzeichnung statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Engel, Johann
Bebbingen
14.08.1890
02.08.1916
gefallen als Landsturmrekrut bei Cerny (Frankreich)
Block 1, Grab 1001
       

Champigny Saint Andre[bei Google Maps]
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Die Kriegsgräberstätte entstand während der Kämpfe im August 1944 beim Vormarsch alliierter Truppen auf Paris und die Seine. Der amerikanische Gräberdienst bestattete an dieser Stelle auf zwei großen Gräberfeldern eigene sowie deutsche Gefallene. In den ersten Nachkriegsjahren wurden die amerikanischen Toten auf den amerikanischen Soldatenfriedhof Saint Laurent-sur-Mer überführt. Das verbliebene deutsche Gräberfeld wurde später von den französischen Behörden durch Zubettung weiterer deutscher Gefallener aus verstreuten Feldgräbern und aus kleinen Gräberanlagen erweitert. Hierzu gehören auch alle Wehrmachtstoten, die während der deutschen Besatzungszeit auf dem Pariser Zivilfriedhof Ivry bestattet worden waren.

In insgesamt 17 Blöcken von unterschiedlicher Größe ruhen 19.831 deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges. Im Kameradengrab sind 816 Tote beigesetzt, von denen 303 identifiziert werden konnten. Die Namen dieser 303 namentlich bekannten Toten sind auf Steintafeln verzeichnet.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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2. Weltkrieg
Alfes, Anton
Altenhof
01.07.1924
unbekannt
gefallen als Gefreiter an unbekanntem Ort in Frankreich
Block 13, Reihe 22, Grab 1280
       
2. Weltkrieg
Bottenberg, Johann
Hünsborn
26.07.1917
18.08.1944
gefallen als Obergefreiter bei Cropton (Frankreich)
Block 13, Reihe 2, Grab 107
       
2. Weltkrieg
Gokus, Karl Werner
Hünsborn
01.11.1911
11.04.1944
gefallen als Obergefreiter bei Paris-Pitie (Frankreich)
Block 3, Reihe 20, Grab 1683
       
2. Weltkrieg
Hochhard, Wilhelm
Wenden
09.01.1908
17.08.1944
gefallen als Gefreiter bei Putagres (Normandie/Frankreich)
Block 13, Reihe 34, Grab 2039
       
2. Weltkrieg
Schwarz, Wilhelm
Hünsborn
11.02.1917
05.07.1944
gestorben als Feldwebel in einem Kriegslazarett in Frankreich (Nummer und Ort unbekannt)
Block 9, Grab 1174
       

Dagneux[bei Google Maps]
© Text: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - Link zum Friedhof...

Im Jahr 1952 wurde durch die französischen Behörden ein deutscher Soldatenfriedhof angelegt, der 1.486 deutsche Gefallene und in der Kriegsgefangenschaft verstorbene Tote des Zweiten Weltkriegs aufnahm, welche ursprünglich auf Zivilfriedhöfen im südfranzösischen Raum bestattet gewesen waren. 1958 begann auch im südfranzösischen Raum die Zusammenbettung der Toten. Im Sommer 1961 war die Umbettung aller deutschen Kriegstoten zu Ende geführt, die bis dahin noch in naheliegenden Departements eine vorläufige Ruhestätte gefunden hatten.

Der deutsche Soldatenfriedhof, der etwa 4,5 Hektar umfaßt, birgt heute insgesamt 19.847 deutsche Gefallene. Das Gräberfeld besteht aus 42 Blöcken verschiedener Größe. Die Grablagen sind durch Stelen aus Hartmolasse gekennzeichnet, einer Art Hartsandstein, wie er in den Voralpengebieten gebrochen wird. Die Stelen tragen auf Vorder- und Rückseite die Angaben über je zwei Gefallene: die Namen der Bestatteten, die Dienstgrade sowie die Geburts- und Todesdaten.

Unter dem Boden des Ehrenmals befindet sich das Kameradengrab. Hier ruhen 814 Tote, von denen 355 völlig unbekannt sind. Die Namen der anderen 481 Toten sind zwar bekannt und man weiß mit Sicherheit, daß sie in diesem Kameradengrab ruhen. Deren sterblichen Überreste konnten jedoch nicht im einzelnen mit der unbedingten Gewißheit identifiziert werden, die für eine Beisetzung in einem Einzelgrab erforderlich ist. Die Namen der 481 bekannten Soldaten wurden in neun gleichgroße, quadratische Kalksteinplatten eingemeißelt, die im Fußboden des Ehrenmals eingelassen sind.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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2. Weltkrieg
Bettendorf, Anton
Möllmicke
27.04.1926
21.08.1945
gestorben als Arbeitsmann im Hospital in Antibes (Frankreich)
Block 33, Reihe 16, Grab 564
       

Fort-de-Malmaison[bei Google Maps]
© Text: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - Link zum Friedhof...

Insgesamt ruhen auf diesem am 21.08.1965 eingeweihten deutschen Soldatenfriedhof im landschaftlichen Gebiet der Ile de France über 11.841 gefallene Angehörige der ehemaligen deutschen Wehrmacht. Zum Teil waren sie nach dem Frankreich-Feldzug und nach den schweren Kämpfen um die Höhenzüge des Aisne-Tales 1940 bereits 1941 bis 1944 durch den Gräberdienst der Wehrmacht hier bestattet, zum Teil nach 1945 durch den französischen Gräberdienst hierher überführt worden.

Im Sommer 1960 wurden weitere rund 6.800 deutsche Gefallene aus Altgräbern aus sechs französischen Departements auf den Soldatenfriedhof umgebettet.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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2. Weltkrieg
Rüsche, Wilhelm
Wenden
05.03.1910
05.06.1940
gefallen als Schütze am Damenweg (Frankreich)
Block 6, Reihe 25, Grab 1150
       

Marigny[bei Google Maps]
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Im Laufe der Landungskämpfe errichteten amerikanische Truppen im Raum Saint Mere-Eglise und 'Utah-Beach' zwei Brückenköpfe als Ausgangsstellung zur Abschnürung der auf der Contentin-Halbinsel liegenden deutschen Truppen. Gegen heftigen Widerstand gelang es den über Carentan nach Lessayvor stoßenden amerikanischen Verbänden, die deutschen Truppen im Raum Cherbourg abzuschneiden. Die in diesem Gebiet gefallenen Soldaten bestattete der amerikanische Gräberdienst bei Marigny.

1945/46 wurden die amerikanischen Toten auf den Friedhof Saint Laurent-sur-Mer umgebettet. 1957 wurden aus zahlreichen kleinen Anlagen und Feldgräbern die Gefallenen auf den Soldatenfriedhof umgebettet. Der Friedhof wurde in fünf lang gestreckte Gräberblöcke eingeteilt und durch Wälle eingefaßt. Auf Grabzeichen aus Keramik, die über den Gräbern eingelassen sind, stehen von jeweils zwei Toten Name, Dienstgrad, Lebens- und Sterbedaten. Kreuzgruppen sind über das ganze Gräberfeld, in dem 11.169 Kriegstote des Zweiten Weltkrieges bestattet sind, verteilt.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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2. Weltkrieg
Stahl, Josef
Hillmicke
09.02.1907
29.07.1944
gefallen als Gefreiter in der Normandie/Frankreich
Block 4, Reihe 18, Grab 672
       

Mons-en-Laonnois[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof wurde im Dezember 1920 von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof für deutsche Kriegstote angelegt, die in 45 Gemeindebereichen provisorisch in eigenen Feldgrabanlagen oder auf Zivilfriedhöfen beerdigt worden waren. Die in Mons Ruhenden erlitten den Tod in einer der großen Schlachten und in den zahlreichen Gefechten, die vom September 1914 bis zum Oktober 1918 zwischen Soissons und Reims, an der Aisne, der Vesle und der Marne, sowie um den Besitz des Chemin-des-Dames stattfanden.

Ab 1974 begann der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Metall mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Die Namen der Bekannten in den Gemeinschaftsgräbern sind auf gegossenen Tafeln festgehalten. Von den 5.003 Gefallenen des Ersten Weltkriegs ruhen 3.261 in Einzelgräbern, drei blieben ohne Namen. In den zwei Gemeinschaftsgräbern mit 1.742 Opfern sind nur 191 namentlich bekannt. Unter den Toten befinden sich auch vier Zivilarbeiter. Die Gräber der 12 Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Bröcher, Josef
Büchen
25.12.1894
10.09.1917
gefallen als Gefreiter bei Laon (Frankreich)
Block 1, Grab 496
       

Monthois[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof wurde im März 1915 von der deutschen Truppe angelegt, als die Kämpfe um den Argonnerwald und die Hügelkette in der sogenannten 'weißen Champagne' ihren ersten Höhepunkt erreichten. Die französischen Militärbehörden erweiterten den Friedhof nach Kriegsende ganz erheblich durch die Zubettung zahlreicher deutscher Gefallener aus provisorischen Grablagen im Bereich von 14 Gemeinden beziehungsweise Ortsteilen, zumeist am Westrand der Argonnen gelegen.

Ab 1980 erfolgte der Austausch der provisorischen Holzgrabzeichen gegen dauerhafte Kreuze aus Metall mit den eingegossenen Namen und Daten der Toten. Von den 3.339 Gefallenen des Ersten Weltkriegs ruhen 2.348 in Einzelgräbern, zwei blieben namenlos. In dem Gemeinschaftsgrab mit 991 Opfern sind nur 72 namentlich bekannt. Die sechs Gräber Gefallener jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Kaufmann, Albert
Elben
07.11.1884
01.04.1915
gefallen als Wehrmann bei Challarange (Frankreich)
Block 3, Grab 479
       

Moulin-sous-Touvent[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof Moulin-sous-Touvent wurde im Juli 1920 von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof angelegt, um die deutschen Kriegstoten aus verstreut liegenden Feldgräbern und provisorischen Gräberstätten aufzunehmen. Die Zubettungen erfolgten aus 34 Gemeindebereichen in einem Sektor nordwestlich Moulin mit Entfernungen bis zu 25 Kilometern und waren bis 1927 abgeschlossen. Moulin und die umliegenden Ortschaften gehörten zu den Gebieten, die im ersten wie im letzten Kriegsjahr besonders heftig umkämpft wurden.

Ab 1971 begann der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Metall mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Alle 1.903 Gefallenen des Ersten Weltkriegs ruhen in Einzelgräbern, sechs von ihnen blieben ohne Namen. Die Gräber der zehn Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Dahm, Josef
Ottfingen
03.08.1896
17.03.1918
gefallen als Kanonier bei Cambrai (Frankreich)
Block 1, Grab 88
       

Ploudaniel-Lesneven[bei Google Maps]
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Nach Abschluss der Kämpfe um die Festung Brest legte der amerikanische Gräberdienst im Nordwesten der Bretagne südöstlich von Lesneven ein Gräberfeld an, auf dem eine große Zahl von Gefallenen der deutschen Wehrmacht bestattet wurde. Später nahmen auch französische Behörden hier Zubettungen vor, so daß die Anlage schließlich bis auf etwa 2.600 Gräber anwuchs. Daraus entstand dieser deutsche Soldatenfriedhof mit Gefallenen aus dem Zweiten Weltkrieg.

Ab 1961 wurde die bis dahin nur provisorische Gräberstätte durch Zubettungen aller anderen, bisher in den Departements Finistere und Cotes-du-Nord bestatteten Gefallenen erweitert und zu einem deutschen Soldatenfriedhof gestaltet. Heute ruhen auf diesem Soldatenfriedhof 5.831 deutsche Gefallene. Im Verlauf der Umbettungsarbeiten gelang es, zahlreiche bisher nicht bekannt gewesene Gräber aufzufinden und eine große Anzahl zunächst unbekannter Toter zu identifizieren.

Das Gräberfeld ist in 14 verschiedene Blöcke eingeteilt. Im Mittelpunkt eines auf zwölf Stahlbetonstützen ruhenden Mauerrings von 23 Metern Durchmesser liegt das Kameradengrab mit 224 Gefallenen. Es ist durch einen sarkophargähnlichen Granitblock gekennzeichnet. Als Abdeckung des Kameradengrabes dienen große, um den Granitblock angeordnete Bronzetafeln, von denen eine die Inschrift trägt: In einem gemeinsamen Grabe fanden hier 224 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte. Von ihnen blieben 115 unbekannt.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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2. Weltkrieg
Bettendorf, Hermann Georg
Möllmicke
02.08.1921
14.09.1941
gefallen als Flieger auf dem Seefliegerhorst Lanveoc-Poulmic bei Brest-Süd (Frankreich)
Block 9, Reihe 16, Grab 394
       

Pont-a-Vendin[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof wurde im Herbst 1914 von der deutschen Truppe angelegt, die hier bis zum Juli 1917 Bestattungen vornahm. Hohe Verluste verursachten der Stellungskrieg und die alliierten Durchbruchsversuche im Frühjahr und Herbst 1915, der Stellungskrieg im Jahre 1916 und vor allem die Osterschlacht bei Arras im Frühjahr 1917. Bei den nach dem Kriege von den französischen Militärbehörden vorgenommenen Zubettungen handelt es sich um Tote, die bei Aufräum- und Bauarbeiten im Bereich von zehn umliegenden Gemeinden gefunden wurden.

Ab 1969 erfolgte der Einbau eines neuen Einganges mit geschmiedetem Tor und Flügelmauern sowie der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Naturstein mit eingravierten Namen und Daten der hier Ruhenden. Alle 779 Gefallenen des Ersten Weltkriegs haben Einzelgräber, 41 von ihnen blieben ohne Namen. Die acht Gräber Gefallener jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Kaufmann, Peter
Ottfingen
23.09.1891
04.10.1915
gefallen als Kanonier an unbekanntem Ort in Frankreich
Block 5, Grab 137
       

Roye Saint Gilles[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof wurde 1920 von den französischen Militärbehörden angelegt, die hier die deutschen Gefallenen zusammenbetteten, die bisher in den Bereichen von nicht weniger als 49 Gemeinden in Feldgräbern und provisorischen Gräberstätten beigesetzt waren oder die beim Aufräumen des Schlachtfeldes gefunden wurden.

1972 erfolgte der Austausch der provisorischen Holzgrabzeichen gegen dauerhafte Kreuze aus belgischem Granit, in die Namen und Daten der Toten eingraviert sind. Auf dem Friedhof ruhen 6.545 deutsche Kriegstote aus dem Ersten Weltkrieg. Von den 3.755 in Einzelgräbern Ruhenden blieben 126 unbekannt. In zwei Gemeinschaftsgräbern sind 2.780 Gefallene bestattet, 116 von ihnen sind namentlich bekannt. Die neun Gräber Gefallener jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Kluge, Paul
Hünsborn
23.06.1891
12.10.1915
gefallen als Musketier bei Fongnescourt (Frankreich)
Block 1, Grab 66
       

Saint Quentin[bei Google Maps]
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Auf dem nahe gelegenen französischen Soldatenfriedhof ruhen 4.784 französische und 119 alliierte Gefallene. Der deutsche Soldatenfriedhof wurde im Herbst 1914 von der deutschen Militärverwaltung eingerichtet, um einen Teil der Gefallenen der schweren Gefechte aufzunehmen, die vom 28.-30. August 1914 in der Umgebung stattfanden.

Ab 1971 erfolgte der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Metall mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Von den 8.229 deutschen Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg ruhen 6.294 in Einzelgräbern, sechs blieben ohne Namen. In zwei Gemeinschaftsgräbern mit 1.935 Opfern blieben 1.501 Tote unbekannt. Die Gräber der 25 Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Hesse, Josef
Heid
03.03.1887
05.09.1916
gefallen als Kanonier bei Rancourt (Frankreich)
Block 12, Grab 409
       

Sechault[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof wurde im Juli 1922 von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof für die deutschen Toten, deren provisorische Gräber aus der Zeit der Kämpfe im Bereich von 23 umliegenden Gemeinden verstreut lagen, angelegt. Manche der hier Beigesetzten starben in französischer Kriegsgefangenschaft, andere wurden erst bei Aufräumarbeiten auf dem ehemaligen Schlachtfeld gefunden. Nur wenige waren bei Scharmützeln während des deutschen Vormarsches im August 1914 ums Leben gekommen. Sehr viel höhere Verluste gab es während der Abwehrkämpfe im Winter und Frühjahr 1914/15, während der Schlachten in der Champagne im Herbst 1915 und im Frühjahr 1917 sowie bei der deutschen Offensive Mitte Juli 1918 und der Rückzugs- und Abwehrkämpfe im Oktober des gleichen Jahres.

Ab 1973 erfolgte der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Metall mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Von den 6.454 Gefallenen des Ersten Weltkriegs ruhen 2.162 in Einzelgräbern, 24 blieben ohne Namen. In den zwei Gemeinschaftsgräbern mit 4.292 Opfern sind nur 619 namentlich bekannt. Die 13 Gräber der Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt eines Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
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1. Weltkrieg
Hetzel, Hubert
Ottfingen
01.04.1893
21.09.1918
gefallen als Kanonier bei Sechault (Champagne/Frankreich)
Block 2, Grab 835
       
1. Weltkrieg
Rademacher, Albert
Schönau
23.04.1890
29.02.1916
gefallen als Musketier bei Ville sur Tourbe (Frankreich)
Block 3, Grab 80
       

Servon-Melzicourt[bei Google Maps]
© Text: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - Link zum Friedhof...

Der deutsche Soldatenfriedhof wurde nach Kriegsende von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof für die auf dem Schlachtfeld in der östlichen Champagne und dem Westrand des Argonnerwaldes während der Kämpfe provisorisch beigesetzten oder beim Aufräumen der Kampfgebiete gefundenen Toten angelegt.

1975 folgte der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Metall mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Von den 8.182 Gefallenen des Ersten Weltkriegs ruhen 3.626 in Einzelgräbern, 51 blieben ohne Namen. In den drei Gemeinschaftsgräbern mit 4.556 Opfern sind nur 439 namentlich bekannt. Die acht Gräber der Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt eines Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
U
L
G
?
1. Weltkrieg
Bolz, Theodor
Wenden
08.11.1894
31.01.1916
gefallen als Füsilier im Unterstand 'Lager Straßenknie' (Frankreich)
Block 1, Grab 134
       

Sissonne[bei Google Maps]
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Der ursprüngliche deutsche Soldatenfriedhof Sissonne wurde auf dem Gelände eines Truppenübungsplatzes im Jahre 1915 von der zuständigen deutschen Etappeninspektion angelegt. Hier fanden die Gefallenen von zwölf Armeekorps aus den Kämpfen des Sommers 1914 ihre letzte Ruhestätte. Es folgten an ihren Wunden verstorbene sowie durch Krankheit oder Unfall zu Tode gekommene Soldaten der Etappendienste. Schließlich bettete die Truppe ihre Gefallenen aus den Abwehrkämpfen des Herbstes 1918 bis zur Räumung durch die Deutschen zu. Auch die gefallenen Gegner wurden in besonderen Abteilungen des Gräberfeldes begraben. Ende 1919 verlegten die französischen Militärbehörden die deutschen und britischen Gräber aus dem Gelände des Übungsplatzes an dessen Rand. Gleichzeitig erfolgte die Überführung der deutschen Toten, die noch in provisorischen Grabstätten in einem Umkreis von 28 Kilometern lagen, auf diesen Friedhof.

Hier ruhen 14.694 deutsche Kriegstote sowie auf dem benachbarten britischen Soldatenfriedhof 286 Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg. Ab 1975 erfolgte der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Metall mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Von den 14.694 Gefallenen ruhen 10.699 in Einzelgräbern, 36 blieben ohne Namen. In den zwei Gemeinschaftsgräbern mit 3.995 Opfern sind nur 412 namentlich bekannt. Unter den Toten befinden sich auch eine Krankenschwester und zwei Soldaten der bulgarischen Armee. Die Gräber der 39 Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen als Kennzeichnung statt eines Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
U
L
G
?
1. Weltkrieg
Schrage, Otto
Möllmicke
05.12.1896
22.04.1917
gestorben als Musketier an unbekanntem Ort im Reservefeldlazarett 77 (Frankreich), infolge einer Verwundung
Block 7, Grab 915
       

Vermandovillers[bei Google Maps]
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Der deutsche Soldatenfriedhof wurde ab 1920 von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof für die deutschen Gefallenen aus den Kampfgebieten südlich der Somme angelegt. Neben wenigen Gefallenen aus den Kämpfen im Sommer und Herbst 1914 fanden hier vor allem Tote aus der Sommeschlacht 1916 und aus der Schlacht vor Amiens im März 1918 bis zum alliierten Gegenangriff im August 1918 ihre letzte Ruhestätte. Viele sterbliche Überreste wurden in den ersten Jahren nach dem Krieg beim Aufräumen der Schlachtfelder geborgen. Auch heute noch werden bei größeren Erdbewegungen Gefallene aus der Zeit des Ersten Weltkrieges gefunden und auf den Gräberstätten in diesem Gebiet endgültig beigesetzt.

Ab 1979 erfolgte der Austausch der provisorischen Holzgrabzeichen gegen solche aus Metall mit erhaben gegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Ingesamt ruhen hier 22.632 deutsche Kriegstote aus dem Ersten Weltkrieg. Von den 9.455 in Einzelgräbern Ruhenden blieben 379 unbekannt. In 15 Gemeinschaftsgräbern sind 13.200 Gefallene bestattet. Die 32 Gräber Gefallener jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein.

 
Name, Vorname(n)
Heimatort
Geb.-Datum
Sterbe-Dat.
Sterbeort/Bemerkungen
Endgrablage
U
L
G
?
1. Weltkrieg
Schönauer, Richard
Römershagen
02.04.1898
29.06.1918
gefallen als Pionier bei Harbonnieres (Frankreich)
Block 1, Grab 638
       

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