Der Friedhof wurde 1944 für die Gefallenen der Narva-Front angelegt. Über 2.000 deutsche, aber auch estnische und Soldaten anderer Nationen fanden auf dem ca. 4,5 Hektar großen Friedhof die letzte Ruhestätte. Nach dem Krieg wurden Teile des Friedhofes als Übungsgelände sowjetischer Grenztruppen benutzt. Der Weitläufigkeit des Geländes ist es zu verdanken, daß dabei nur ein kleiner Teil der Grablagen zerstört wurde.
Der weiträumige Friedhof besteht aus 12 belegten Gräberblöcken, dazwischen liegen ausgedehnte Waldstücke. Im Norden wird die Anlage von der zur Ostsee hin abfallenden Steilküste begrenzt. Dem Besucher bietet sich von da aus ein weiter Blick auf die offene See. Die Umfassung des Friedhofes besteht aus Mauerscheiben aus Naturstein (Dolomit) und zwischen den Mauerscheiben im Abstand von 15 Metern aufgestellten Natursteinpfosten.
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Name, Vorname(n)
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Heimatort
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Geb.-Datum
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Sterbe-Dat.
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Sterbeort/Bemerkungen
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Endgrablage
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U
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L
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G
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Eichhof, Gisbert
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Gerlingen
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01.06.1918
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14.04.1944
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gestorben als Obergefreiter in der Sanitätskompanie auf dem Hauptverbandsplatz 1/240 bei Törla (Estland)
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Grab
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Wurm, Bernhard
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Möllmicke
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29.07.1925
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09.04.1944
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gefallen als Grenadier bei Auwere/Ausocre (Estland)
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Grab
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