Während der heftigen Kämpfe am Landekopf von Anzio-Nettuno legten die Amerikaner für Freund und Feind am Nordausgang der Stadt Nettuno einen großen Soldatenfriedhof an. Anfang 1947 wurden die 2.740 dort bestatteten deutschen Gefallenen auf Veranlassung des amerikanischen Gräberdienstes nach Pomezia umgebettet, da sich das Gelände dort für eine dauerhafte Kriegsgräberanlage besser eignet.
Anschließend konnten 3.751 deutsche Gefallene aus Feldgräbern des ehemaligen Landekopfes Anzio-Nettuno geborgen und hier eingebettet werden. In den Jahren von 1948 bis 1955 wurden nach hier weitere 10.704 deutsche Kriegstote aus Gemeindefriedhöfen der Provinzen Rom, Latina, Salerno, Avellino, Frosinone, L'Aquila, Chieti, Siena und Pistoia umgebettet. Seit 1956 werden außerdem deutsche Kriegstote aus den Provinzen Ancona, Arezzo, Ascoli, Grosseto, Latina, Livorno, Macerata, Neapel, Perugia, Pesaro, Rieti, Rom, Siena, Terni, Viterbo und Regglo di Calabria auf den Friedhof zugebettet. Insgesamt 27.486 deutsche Soldaten erhielten hier bisher ihre letzte Ruhestätte.
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Name, Vorname(n)
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Heimatort
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Geb.-Datum
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Sterbe-Dat.
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Sterbeort/Bemerkungen
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Endgrablage
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U
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L
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G
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?
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Quast, Heinrich
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Döingen
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18.01.1920
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07.06.1944
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gefallen als Obergefreiter bei Montefiascone (Italien)
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Block U, Grab 966
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Zeppenfeld, Karl Josef
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Schönau
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20.10.1925
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23.05.1944
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gefallen als Gefreiter bei Carano/Kaldrein (Trentino-Südtirol/Italien)
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Block D, Grab 35
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