Der Cimitirul Eternitatea (Ewigkeitsfriedhof) ist der größte Friedhof der Stadt Iasi. Bereits Im 1. Weltkrieg wurden hier deutsche Soldaten bestattet, davon der Großteil in einem separaten Osuar in einer Gemeinschaftsanlage mit rumänischen Soldaten. Im 2. Weltkrieg wurden in fünf Friedhofsparzellen 3.850 deutsche Soldaten in Einzelgräbern bestattet. Die Gräber wurden nach dem Krieg eingeebnet, und seit Ende der 80er Jahre begann die Überbettung mit rumänischen Zivilgräbern.
1993/94 führte der Volksbund Verhandlungen über eine Sicherung und Herrichtung der noch vorhandenen Gräberfelder. Die Stadtverwaltung genehmigte die Neugestaltung der heutigen Gräberblöcke 1 und 2, in denen 2.200 namentlich bekannte deutsche Soldaten ruhen. Im Rahmen der Ausbauarbeiten, die 1995 begannen, wurden die Namen dieser Toten in alphabetischer Folge auf Metalltafeln gebracht, den Gräberblöcken zugeordnet und eine kleine Gedenkstelle mit einem restaurierten Hochkreuz eingerichtet.
Die Namen der überbetteten Toten sind auf Tafeln an dem erhöht angelegten Gedenkplatz mit dem neuen Granithochkreuz im Gräberblock 3, in den 1996 die noch nicht überbetteten Toten umgebettet wurden, zu finden. Symbolkreuzgruppen kennzeichnen die Grabfelder. Nach Abschluß der Umbettungsarbeiten in Nordrumänien werden die Namen aller dieser Toten ebenfalls festgehalten. Die Einweihung fand am 21. September 1996 statt.
|
Name, Vorname(n)
|
Heimatort
|
Geb.-Datum
|
Sterbe-Dat.
|
Sterbeort/Bemerkungen
|
Endgrablage
|
U
|
L
|
G
|
?
|
|
Clemens, Walter
|
Elben
|
24.08.1917
|
30.08.1944
|
gestorben als Wachtmeister in einem Lazarettzug auf der Strecke Ploesti-Campina (Rumänien), etwa fünf Kilometer von Buda und Baicoi entfernt; sein Leichnam konnte leider nicht geborgen werden
|
|
|
|
|
|